Die Urologie ist das Fachgebiet der Medizin, welches sich mit den Grundlagen, der Diagnose und der Therapie von Erkrankungen der Harnorgane und der Geschlechtsorgane befasst. Im Einzelnen behandelt der Urologe somit Krankheiten der Nieren, der Harnleiter, der Harnblase, der Harnröhre, der Hoden, der ableitenden Samenwege wie die Prostata und der Hormondrüsen wie die Nebennieren. Häufige Erkrankungen sind Harnsteine, Tumoren, Infektionen und Fehlbildungen, welche jedes Organ betreffen können. Die Urologie umfasst alle Teilgebiete von der Andrologie über die Urogynäkologie und Neurourologie bis hin zur Onkologie mit ihren großen tumorchirurgischen Eingriffen. Sie befasst sich auch mit erektilem Dysfunktion und Kinderwunsch.
Die präventive, urologische Früherkennung und Vorsorge kann aufkommende Probleme vermeidbar machen.
Urologische, therapeutische Maßnahmen beseitigen bereits bestehende Dysfunktionen. Aber auch die Nachsorge, Beobachtung und Begleitung nach der stattgefundenen Therapie der urologischen Erkrankungen ist sehr wichtig.
Die Urologie liefert auch optimale therapeutische Maßnahmen zur Behandlung von Inkontinenz Erkrankungen.
Die Prostatavergrößerung, die bei Männern oft nach dem 50. Lebensjahr auftritt, muss urologisch beobachtet und behandelt werden. Manchmal gibt es Hemmschwellen bei der Prostata-Vorsorgeuntersuchung; Dazu gibt es aber keinen Grund, sie ist nämlich absolut schmerzfrei.
Beim männlichen Geschlecht kommen manchmal auch Störungen des Fortpflanzungsorgans auf. Hier liefert die Andrologie therapeutische Lösungen für Beschwerden wie z.B. vorzeitigem Samenerguss, Erektionsstörungen, neben sexuell übertragbaren Krankheiten.
Die Unfruchtbarkeit des Mannes ist ein weiteres Gebiet, das andrologisch behandelt und therapiert wird. Durch eine Vasektomie wird wiederum, der Wunsch unfruchtbar zu sein, urologisch erfüllt.